Autorenname: Benjamin Schäfer

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Grunderwerbsteuer auch für Sonderwünsche

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat in zwei aktuellen Urteilen klargestellt, dass Mehrkosten für nachträglich vereinbarte Sonderwünsche bei einer noch zu errichtenden Immobilie der Grunderwerbsteuer unterliegen. Dies gilt, wenn ein rechtlicher Zusammenhang zum ursprünglichen Grundstückskaufvertrag besteht. Damit bestätigt der BFH die bisherige Praxis der Finanzverwaltung sowie die Entscheidungen der Vorinstanzen.   Relevanz für Bauträgerverträge   Besonders betroffen […]

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Hände mit Stiften in einem Gespräch

Rangsdorfer Hausdrama: Spannende BGH Entscheidung

Der Bundesgerichtshof (BGH) hat am 14. März 2025 ein wegweisendes Urteil im sogenannten „Rangsdorfer Hausdrama“ gefällt. Nach fast zwölf Jahren Rechtsstreit erhält die betroffene Familie nun neue Hoffnung, ihr selbst gebautes Haus behalten zu können.  Hintergrund des Rangsdorfer Hausdramas   Die Geschichte begann 2010, als Kristin W. bei einer Zwangsversteigerung ein Grundstück in Rangsdorf erwarb.

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Gemeinsamer Immobilienerwerb: Was Sie wissen sollten

Oft kaufen mehrere Personen zusammen eine Immobilie (z.B. ein Grundstück, ein Haus oder eine Eigentumswohnung). Dabei muss man festlegen, in welcher Form dies geschieht.Diese Frage ist wichtig, egal ob die Käufer verheiratet sind oder nicht. Allerdings gibt es größere steuerliche Risiken, wenn die Käufer nicht verheiratet sind.Die Wahl der richtigen Form hängt von zwei Dingen

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Supervermächtnis: Strategie zur Erbschaftssteueroptimierung

zu vererbenDas Supervermächtnis ist ein innovatives Instrument im deutschen Erbrecht. Durch gestiegene Immobilienpreise gewinnt es zunehmend an Bedeutung als Strategie zur Optimierung der Erbschaftssteuer. Dieses spezielle Vermächtnis, das im Testament festgelegt wird, bietet Erblassern die Möglichkeit, die Verteilung ihres Nachlasses flexibler zu gestalten und dabei potenzielle Steuervorteile zu nutzen. Funktionsweise und Vorteile des Supervermächtnisses  

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Nutzungsentschädigung  vs.  Unterhalt

Wann besteht ein Anspruch auf Nutzungsentschädigung? Wenn sich Ehegatten trennen und einer in der gemeinsamen oder im Alleineigentum stehenden Ehewohnung verbleibt, stellt sich oft die Frage, ob der ausgezogene Ehepartner eine Nutzungsentschädigung erhält. Während der Trennungszeit kann ein solcher Anspruch gemäß § 1361b BGB bestehen, nach der Scheidung kommt § 745 Abs. 2 BGB zur

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Hinterlegung von Testamenten – Vertrauen mit Kontrolle

Eigenhändige Testamente gehen in Nachlassfällen immer wieder verloren oder tauchen nicht auf. Dabei lässt sich ein solcher Verlust leicht durch die Hinterlegung des Testaments beim Amtsgericht – Nachlassgericht verhindern. Das Problem   Notariell beurkundete Testamente und Erbverträge müssen zwingend in die besondere amtliche Verwahrung gegeben werden (§ 34 Abs. 1 BeurkG). Das zuständige Amtsgericht meldet

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Steuerrisiko bei Familienheim-GbR: Experten raten zur Auflösung

Eine wichtige steuerrechtliche Warnung richtet sich an Ehepaare, die ihr selbstgenutztes Wohnhaus in Form einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) halten. Diese verbreitete Gestaltungsform könnte im Erbfall zu unerwarteten steuerlichen Belastungen führen. Hintergrund   Die Familienheim-GbR bietet zwar eine Reihe von praktischen Vorteilen, z.B. dass Beteiligungsverhältnisse formlos und ohne Grundbucheintragung angepasst werden können. Jedoch besteht Unsicherheit darüber,

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Wichtige Entscheidung zum Schadensersatz wegen verzögerten Lastenfreistellung

In einem kürzlich veröffentlichten Urteil vom 20. Dezember 2024 (Az. V ZR 41/23) hat der Bundesgerichtshof (BGH) eine bedeutende Entscheidung zur Lastenfreistellung im Grundstückskaufvertrag getroffen. Das Urteil klärt wichtige Fragen zur Pflicht des Verkäufers, die Lastenfreistellung sicherzustellen, und zur Haftung bei auftretenden Verzögerungen. Hintergrund des Falls   Im zugrunde liegenden Fall verkaufte der Beklagte mehrere Wohnungs-

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Reicht eine Testamentskopie?

Ein handschriftliches Testament kann im Erbfall verschwunden sein – die Kopie eines Testaments hat jedoch durchaus rechtliche Relevanz. Rechtliche Grundlagen Ein privatschriftliches Testament erfordert die eigenhändige Verfassung und Unterschrift des Erblassers. Üblicherweise eröffnet das Nachlassgericht nur Originaltestamente. Gerichtliche Eröffnung der Testamentskopie Die Rechtsprechung hat sich mittlerweile positiv zur Eröffnung von Testamentskopien positioniert. Das OLG München

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Die Bindungswirkung bei gemeinschaftlichen Testamenten

Ein zentrales Problem bei gemeinschaftlichen Testamenten ist, dass die eintretenden Rechtsfolgen, nämlich die Bindungswirkung den Beteiligten häufig weder bewusst noch gewünscht sind. Es gibt keine verlässlichen Erkenntnisse darüber, wie vielen Ehegatten bei der Errichtung eines gemeinschaftlichen Testaments bewusst ist, dass sich der überlebende Ehegatte mit dem Tod des Erstversterbenden erbrechtlich bindet.   Rechtliche Grundlagen zur

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